Wer ist die Tastenflüsterin?

Hauke Kranz - Die Tastenflüsterin auf der Bühne, versunken
Foto: Deff Westerkamp

 

 

 

 

Ich bin Hauke Kranz, Pianistin, Komponistin und Klavierlehrerin für Erwachsene. Musik ist mein Leben, seit ich denken kann! Sie ist in meinem Kopf, in meinem  Herzen und fließt aus meinen Fingern.

 

 

Wenn ich als Tastenflüsterin® im Unterricht wirke, erfülle ich Dir den Traum vom Klavierspielen und vermittle viel mehr als das bloße Handwerk.                        Ich lasse die Tasten sprechen und zeige Dir, wie auch Du das schaffen kannst!

 

 

 

 

Wenn meine eigene Musik ins Spiel kommt, wird es magisch:

Meine Konzerte sind Gespräche ohne Worte mit Dir. Du erinnerst Dich an längst verschüttete Gefühle und erlebst ein tiefes Ankommen bei Dir!

Du möchtest mehr von mir erfahren, hinter die Kulissen der Tastenflüsterin blicken und als Erste/r Infos über Konzerttermine und andere Neuigkeiten bekommen?

Dann trag Dich gern in meinen Newsletter "Neues von der Tastenflüsterin" ein ...

 

Wie alles begann ...

Das Klavier- meine grosse Liebe, Wie alles begann, Kleines Mädchen am schwarzen Klavier

 

Weihnachten 1968.

 

Ein vierjähriges Mädchen steht im Schlafanzug vor einem großen, schwarzen Klavier und versucht, die Melodie auf den Tasten zu finden:

"Vom-Himmel-hoch-da-komm-ich ..."

 

 Noch im 1-Finger-System, aber mit jedem passenden Ton leuchtet ihr Gesicht immer mehr, und die Kinderstimme singt aus vollem Hals dazu.

 

 

Das waren meine ersten Schritte am Klavier, und ich erinnere mich noch gut an das aufregende Gefühl, diesem Ding so schöne Töne zu entlocken. Meine erste Begegnung mit „selbstgemachter“ Musik war einfach magisch!

In unserem Haushalt war Musik allgegenwärtig! Mein Vater (Kirchenmusiker) und meine Mutter sangen mit uns, es liefen Plattenaufnahmen wenn wir vier Kinder abends in den Betten lagen, und schon früh durfte ich meine Eltern zu Proben und Konzerten begleiten. Auch wenn ich dabei meistens auf irgendeinem Schoß einschlief –  von wunderbaren Klängen umgeben.

Der erste Unterricht - meine Vorbilder:

 Zunächst übernahm mein Vater die Aufgabe, meinen musikalischen Entdeckungsdrang in die richtigen Bahnen zu lenken. Er unterrichtete mich, wann immer er Zeit fand … und wenn ich schon wieder ein Stück „gefressen“ hatte und neuen Input brauchte.

Wenn einer seiner Musikerkollegen auf Konzerttour bei uns übernachtete, zeigte ich stolz meine Fortschritte und bekam manchmal sogar eine Unterrichtsstunde oder einen Eintrag ins Poesiealbum: „Meine liebe Künstlerin-Kollegin! Wenn so fleißig wie begabt bist, wirst Du eine große Meisterin werden …“

 Meine erste „richtige“ Klavierlehrerin, zu der ich ab dem 9. Lebensjahr geschickt wurde, danach die Bremer Konzertpianistin Marianne Krasmann, von der ich ganz „nebenbei“ so viel über Pädagogik gelernt habe, und später meine  Klavierprofessorin Birgid von Rohden haben mich als Vorbilder motiviert, inspiriert, geprägt und mir schon früh gezeigt, was alles zum Musiker-Sein dazugehört.

 

Viele Stunden hab ich übend am Klavier verbracht, bin gescheitert und hab geflucht, wenn etwas (noch) nicht klappen wollte. Aber irgendetwas in mir wusste: Wenn ich dranbleibe, dann kommt irgendwann dieser Moment, wo aus dem Geholpere wunderbare Musik wird. Und in meiner Erinnerung waren das immer Momente voller Stolz und Glück!

Und natürlich wollte dieses Glück dann geteilt werden. Ich hab mich gern gezeigt mit meinem Können, denn neben der Anerkennung und dem Applaus spürte ich schon damals „zwischen den Zeilen“, dass mein Spiel etwas mit den Zuhörern machte:                                      Da war plötzlich eine zarte Schwingung von Berührung und Verbindung im Raum … wie von Zauberhand!

Heute weiss ich, dass sich in diesen Momenten meine Gabe zu ersten Mal gezeigt hat - DIE TASTENFLÜSTERIN!

 

 

Sinnkrise: Ist das Klavierspielen wirklich MEINS?

Mit 16 Jahren (mitten in der Pubertät) gab es einen ersten Bruch in dem musikalischen Faden meines Lebens:

Zum ersten Mal stellte ich mir die Frage, warum ich all diese vielen Stunden des Übens auf mich nahm. Die Auftritte, die ich bisher so geliebt hatte, wurden mühevoller, und ich hatte plötzlich mit heftigem Lampenfieber zu kämpfen. Mit dem Erfolg wuchs mein eigener Ehrgeiz und auch die Erwartungen an mich. Der Druck wurde immer größer, und ich immer unglücklicher ...

Und auf einmal wusste ich nicht mehr:

 

  • Mache ich das hier nur, weil ich von Kind an nichts anderes kenne?
  • Weil ich mir auf diese Weise meine Sehnsucht nach Anerkennung und „Geliebt-sein“ erfülle möchte?        
  • Oder ist das Klavierspielen wirklich MEINS?

 

Ich war zum ersten (und nicht zum letzten Mal) an dem Punkt, mich neu zu entscheiden!

Manchmal entscheidet das Leben für Dich !

Damals habe ich zwei Jahre lang das Klavier nicht mehr angerührt. Mich anderen Hobbys (Reiten, Sport) gewidmet. Und nebenbei angefangen, mir mein Taschengeld mit Blockflötenunterricht aufzubessern. Es sollte sich noch zeigen, dass dieser Nebenjob mir den Weg zu meiner ersten Anstellung ebnen würde.

 

Kurz vor dem Abitur wusste ich immer noch nicht, was ich beruflich machen wollte. Und dann gab es da plötzlich diesen Gedanken in meinem Kopf: „Mach doch das, was Du am besten kannst. Irgendwas mit Menschen … mit Musik!“

Und ich entschied mich für ein Studium der Musikerziehung mit dem Hauptfach Klavier an der Hochschule für Künste Bremen.

Es fühlte sich an wie eine Vernunftentscheidung … aber es war ein Ruf des Lebens!

 

Schnell zeigte sich, dass mein Talent nicht nur im Klavierspielen alleine lag, sondern dass ich mit Leichtigkeit und Freude anderen Menschen dieses „Handwerk“ vermitteln konnte. In diese Zeit fiel auch meine erste Anstellung an der Kreismusikschule des Landkreises Diepholz als Blockflöten- und Klavierlehrerin. Und auch die Künstlerin in mir wurde wieder wach! In den folgenden Jahren gab ich Solokonzerte im In- und Ausland, hatte Rundfunkaufnahmen und spannende Auftritte mit Orchester und in wechselnden Kammermusikformationen.  

                                                                                                       

Mehr zu meinem musikalischen Lebensweg ...

Beruf oder Berufung ... wo geht es lang?

2003: Nach 20 Jahren an der Musikschule war ich müde, ausgebrannt und unglücklich.

Ich fühlte mich nicht mehr wertgeschätzt und meine Fähigkeiten als Spezialistin für den individuellen Einzelunterricht für Kinder Jugendliche und Erwachsene schienen nicht mehr „gebraucht“ zu werden.

Mein Körper wehrte sich auf seine Weise: Migräne und erste Zeichen einer Fingerarthrose. Der Unterrichtsalltag liessen mir keine Zeit für musikalische Projekte. Und so konnte ich auch die Künstlerseele in mir irgendwann nicht mehr spüren ...

 

An diesem Tiefpunkt blieb mir nur ein Befreiungsschlag:

Die Selbstständigkeit! 

Das ist mein Weg!

 

  • Klavierunterricht mit der Spezialisierung auf  Erwachsene     
  • Ein neuer Weg als Künstlerin mit eigenen poetischen Klavierkompositionen

 

Frei von inhaltlichen Vorgaben und nur für mich selbst verantwortlich

konnte ich nun neue Wege gehen ...

 

Hauke Kranz, tanzend durch den Wald
Foto: Jasmin Bojé

Ich entdeckte meine Leidenschaft für die Arbeit mit erwachsenen Klavierschülern, ihre besonderen Bedürfnisse und Wünsche.

So oft hatte ich schon diesen Satz gehört: “ Ich wollte ja immer ein Instrument spielen lernen, aber in meiner Kindheit ging das nicht, weil … !“  Und eine der ersten Fragen war immer: "Hat das denn noch Sinn? Kann man als Erwachsener noch Klavierspielen lernen?"                                                                

 

Meine Antwort ist: NA, KLAR!                                                                       

Ja sicher, Erwachsene Ü50 lernen anders, brauchen andere Unterrichtsbedingungen und -methoden als Kinder und Jugendliche.           Aber in einem individuell zugeschnittenen Setting mit viel Ruhe und ohne Leistungsdruck ist ganz viel möglich!    

                                             

Mein Blogartikel zu dem Thema: "Man müsste Klavierspielen können ..."

 

 

 

Das hat mich in all den Jahren sehr glücklich gemacht und „genährt“. Und irgendwann kam auch die Musikerin in mir wieder zum Vorschein! In meinen Mitsingkonzerten, in der Kammermusik und bei der Klavierbegleitung von Chören. Und seit einigen Jahren auch in Solokonzerten mit meinen eigenen poetischen Klavierkompositionen.

 

                                                        

In den letzten 15 Jahren hab ich  eine rasante Entwicklung hingelegt:

  • Von der „Wald-und Wiesen“- Klavierlehrerin zur Fachfrau für Erwachsenenunterricht.

Unterrichtsangebote für Erwachsene ...

 

  • Von der klassischen Pianistin zur Tastenflüsterin®.
  • Von der reinen Interpretin zur Komponistin von eigenen poetischen Klavierstücken. Nach den ersten beiden CDs                            "A new Dawn" (2017) und "Open Skies" (2019) ist am 28. Oktober 2022 mein drittes Album "Beyond Boundaries" erschienen.  

 

 

 

Darf ich auch Dich inspirieren und mitnehmen in die Welt des Klavierspielens? Dann buche gleich eine Schnupperstunde bei mir: